CFD

CFDs (Contracts for Difference, Differenzgeschäfte) sind Derivate, die nicht auf dem Preis des Basiswerts beruhen, sondern auf dessen Veränderung. Sie bieten den Vor- teil, dass mit einem Bruchteil des Kapitaleinsatzes gehandelt werden kann, zumeist Aktien, Indizes, Rohstoffe. Positionen werden „auf Marge gekauft“. Das bedeutet, dass der Anleger nur eine Sicherheitseinlage einschießt und so seinen Einsatz mit einem entsprechenden Hebel versieht. Dabei kann er sowohl auf steigende Kurse setzen (long gehen) oder auf fallende (short gehen). Grundsätzlich sind die Laufzeiten unbegrenzt, allerdings haben die Broker die Möglichkeit, bei steigenden Verlusten eines Depots Nachschussleistungen zu verlangen oder Positionen zu schließen. In Deutschland dürfen die Hebel von CFDs, die von Privatanlegern gekauft werden, bestimmte Höhen nicht überschreiten. Auch das Fordern von Nachschüssen ist untersagt.