Ein Fonds kann nach unterschiedlichen Investmentansätzen verwaltet werden. Unterschieden werden in der Regel Top-down- und Bottom-up-Ansatz. Während das Fondsmanagement beim Top-down-Ansatz ausgehend von volkswirtschaftlichen Daten zunächst Gewichtungen für die einzelnen Anlageländer festlegt und danach Wertapiere auswählt, sucht das Fondsmanagement, das nach dem Bottom-up-Ansatz vorgeht, interessante Einzeltitel aus, ohne auf die Länderquote zu achten. Vor allem Nebenwertefonds werden in der Regel nach dem Bottom-up-Ansatz gemanagt. Üblicherweise orientiert sich das Fondsmanagement an einem Referenzindex. Der Vergleich zwischen Index- und Fondsentwicklung macht die Leistung des Managements messbar. Ein über dem Index liegender Wertzuwachs oder ein geringerer Wertverlust wird dadurch angestrebt, dass das das Management gezielt von der Indexzusammensetzung abweicht und bestimmte Wertpapiere stärker oder schwächer vertreten sind als im Index.