Immobilienfonds
Immobilienfonds investieren das Geld der Fonds-Anleger in Immobilien. Zu unterscheiden sind dabei offene von geschlossenen Fonds. Geschlossene Fonds investieren eingeworbenes Geld in fest umrissene Projekte. Die Anleger erhalten Ausschüttungen aus deren Ertrag oder Verkaufserlös. Neues Geld fließt nach der Zeichnungsphase nicht mehr zu, eine vorzeitige Rückgabe der Anteile ist nur in Ausnahmefällen zulässig und der Zweitmarkt eher illiquide. Offene Immobilienfonds investieren laufend eingeworbene Mittel in wechselnde Projekte. Eine vorzeitige Rückgabe der Anteile war bis Juli 2013 grundsätzlich jeder- zeit zulässig. Im Zuge der Finanzkrise ab 2008 gerieten zahlreiche Emittenten in Schwierigkeiten, weil Anleger mehr Anteile zurückgeben wollten, als Liquidität zur Verfügung stand. Infolgedessen wurden die Regularien 2013 geändert. Seitdem können Anteile an offenen Immobilienfonds frühestens 24 Monate nach Kauf zurückgegeben werden. In jedem Fall gilt eine Ankündigungsfrist von einem Jahr. Anteile können über die Börse verkauft werden.